" In 80 Tagen um die Welt" - Jules Verne - Rezension



Ein weiterer Klassiker!


"In 80 Tagen um die Welt" - wer kennt es nicht. Spätestens seit der Verfilmung wird wahrscheinlich jeder die verruchte Wette des Engländers Phileas Fogg in seinem Herrenclub und die darauf folgende wilde Reise um die Welt kennen.


Gelesen hatte ich die Geschichte bisher allerdings noch nicht. Bei einem Besuch in der örtlichen Buchhandlung ist mir beim Stöbern aber eine Neuauflage des dtv-Verlags in die Finger gefallen und ich konnte nicht widerstehen diese mitzunehmen.


Die Story ist eigentlich recht einfach:


Phileas Fogg trifft sich jeden Tag zur gleichen Zeit im Reform Club, in der Pall Mall in London. Sein Tagesablauf ist jeden Tag identisch.
Er verlässt sein Haus in der Saville Row täglich um halb 12 in Richtung Reform Club um in diesem im Speisesaal sein Mittagsessen einzunehmen und im Anschluss Zeitungen zu lesen und am Abend sein gewohntes Menu zu essen.
Ebenfalls gewohnt täglich erscheinen Abends gegen kurz nach 18 Uhr seine Freunde um die Whist-Partie mit Phileas Fogg zu starten und sich währenddessen untereinander mit dem Neusten vom Neusten auszutauschen.


Sie kommen auf einen unglaublichen Bankraub zu sprechen in dem 55000 Pfund Sterling entwendet wurden, ohne dass der Dieb erwischt worden sei. und dass in der Bank of England!!
Der Dieb werde ja schnell gefasst werden, da die Welt heutzutage viel kleiner sei als noch vor einiger Zeit, und man sich ja nirgends mehr verstecken könne.
Das sehe man auch daran, dass man mittlerweile innerhalb von 3 Monaten um die Erde reisen könne.
Nach neusten Hochrechnungen einer Zeitung sei es sogar innerhalb von 80 Tagen zu schaffen, sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse vorkämen.


Darauf entsteht eine Diskussion, in der Fogg sogar behauptete dass es in jedem Fall in 80 Tagen zu schaffen sei und in diese Annahme sogar schon sämtliche unvorhergesehenen Ereignisse mit eingeplant seien.


Dieses halten die Gentlemen für unmöglich und schließen mit Philaes Fogg eine Wette ab, dass es unmöglich sei, innerhalb von 80 Tagen um die Welt zu reisen.
Es werden jeweils 20.000 Pfund Sterling gesetzt und Phileas Fogg reist noch am selben Abend gegen 08:45 Uhr mit dem Zug nach Dover ab, um nach Frankreich überzusetzen.


Die große Reise beginnt.


Zusammen mit seinem Diener und treuen Begleiter Passepartout, der Anfangs davon ausgeht dass es gar keine Reise um die Welt gebe, sondern es sich um eine Schnappsidee seines Herren handelt, geht die Reise via Boot, Zug, Droschke und weiteren Verkehrsmitteln um die Welt.


Dabei müssen zum Nachweis der Weltreise die Pässe der Herren an den Zwischenstopps die sie Einlegen abgestempelt werden.


Während ihrer Reise laufen Wetten auf den Ausgang der Reise und selbst an der Börse wird mit Papieren gehandelt die auf die Wette der Gentlemen ausgegeben wurden.
Zur Kontrollieren von Fogg haben seine Wettpartner sogar einen Detektiv beauftragt der ihm folgt und nach London Bericht erstattet.


Ob und wie die Reise glückt und abläuft soll der Leser am besten selbst herausfinden.


Meine Meinung:


Ich finde die Geschichte nach wie vor genial und sie ist von einer guten Spannung wegen der Unwägbarkeiten auf der Reise geprägt. Es zeigt etwas, was heutzutage keine große Sache mehr ist, bedenkt man, dass man mit dem Flugzeug mittlerweile innerhalb kürzester Zeit sehr bequem um den Erdball reisen kann.


Da die Geschichte aber in den 1870er Jahren spielt, ist es eine total verrückte Idee, innerhalb so kurzer Zeit um die Erde zu reisen und die Gefahren die auf dem Weg lauern lapidar abzutun.
Dadurch erhält die Geschichte eine schöne Spannung.


Zu recht ist "In 80 Tagen um die Welt" ein Klassiker, der meiner Meinung nach bei jedem Buchliebhaber im Regal stehen müsste.


Klare Leseempfehlung!

Besuch der anderen Flussseite - Bangkok günstig shoppen


Umgeben von den grossen Shoppingmals in Siam und ähnlichen touristischen Hotspots wollte mir eine Freundin zeigen, wo viele Thais unterwegs sind, um günstiger zu shoppen: nicht so schön wie in den Malls, dafür aber preiswert.

Mit dem Taxi in die Nähe der Khao San Road.


Zuerst ging es aus der Ecke Victory Monument in die Näher der berühmten Khao San Road - das Backpacker Viertel überhaupt.
Mein Fall ist es nicht unbedingt, da ich nicht der klassische lowbudget Backpacker bin.

Dazu muss ich sagen, dass ich nun seit gut 10 Jahren mit dem Rucksack Urlaub mache und tatsächlich nun beim letzten Urlaub in Thailand und Malaysia festgestellt habe, dass ich nicht mehr so ganz der große Fan des Rucksacks bin.
Für Wandertouren (Streckenwandern) sieht das natürlich anders aus - aber für den Urlaub an sich werde ich mir wahrscheinlich demnächst einen Koffer kaufen.

Unweit der Khao San Road kann man in der Nähe vom Pier Tha Mahraj noch ein bischen bummeln gehen bevor man mit einer der vielen Fähren den Fluss überquert und in das "Alte Bangkong" eintaucht.

Ich - auf dem Weg zum Fähranleger

Mit der Fähre ging es dann kurz über den Fluss und man kann in eine andere Welt eintauchen... jede menge Garküchen, Gerüche, enge Gassen mit Geschäften und einer Auswahl an Schuhen, Taschen, T-Shirts u.a. zu deutlich geringen Preisen als auf der anderen "touristischen" Seit des Flusses.

Allerdings ist die Qualität nicht immer überragend - genau gucken und im Zweifel einen Laden weiter gehen.

Um einfach andere Eindrücke zu bekommen und nicht nur das "blingbling" der touristischen Shoppingmals zu sehen lohnt es sich in jedem Fall einmal überzusetzen.

Die Garküchen sollte man in jedem Fall auch probieren - wie nahezu überall in Thailand.
Geht einfach dahin, wo auch die meisten Thais hingehen. Dann sollte es eigentlich auch keine Magenprobleme geben. Ich hatte bisher jedenfalls noch nie Probleme mit Essen von Garküchen.







"Mindreader" - Patrick Lee

Mindreader ist ein spannendes Buch. Ein ziemlich verrückt wirkende Story. Aber genau darum gerade sehr spannend. Der Veteran Sam Dryden be...