"Mindreader" - Patrick Lee

Mindreader ist ein spannendes Buch. Ein ziemlich verrückt wirkende Story. Aber genau darum gerade sehr spannend.

Der Veteran Sam Dryden bekommt Nachts kein Auge zu... um sich abzulenken und vielleicht anschließend gut zu schlafen steht er Mitten in der Nacht auf und geht eine Runde joggen.

Auf seiner Joggingrunde trifft er unerwartet auf ein etwa zwölfjähriges Mädchen, welches anscheinend auf der Flucht ist.
Kurz nach dem Zusammenstoß mit Sam jagen bewaffnete Soldaten an den Beiden vorbei. Sie sind auf der Suche nach dem Mädchen.

Warum Soldaten ein kleines Mädchen Nachts verfolgen, noch dazu schwer bewaffnet ist Sam nicht klar.
Er kümmert sich um das Kind (Rachel)  und stellt recht bald fest, dass es sich bei dem Mädchen nicht um ein normales Kind handelt - es kann etwas ganz besonderes. Sie liest sein Gedanken.

Sie ist aus einem Geheimprojekt der Regierung entflohen, bei dem die Kinder und Ihre Familien in Experimenten zu "Waffen" programmiert werden. Eine Fähigkeit ist das Gedankenlesen, doch das ist nicht die einzige gefährliche Gabe über die Rachel verfügt.
Diese Fähigkeiten machen sie zum Staatsfein Nr. 1 und sie wird gejagt und nun auch Sam Dryden.



Ein sehr spannender Thriller. Tolle Idee und eine gute Abfolge an kurzweilig geschriebenen Ereignissen.

Klare Leseempfehlung .

"Girl on a train" - Paula Hawkins

tja... was soll ich sagen ….

Der Film war ein voller Erfolg. Ich hatte den Trailer im Kino gesehen und kurz darauf fiel mir das Buch in die Hand.

Aufgrund des Trailers habe ich das Buch dann gekauft und versucht in dieses Buch einzusteigen.
Das Problem, welches ich beim Lesen hatte war vor allem, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven an unterschiedlichen Zeiten und dadurch auch sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen beschrieben wird.
Von der Idee her ist das sicherlich eine spannende Herangehensweise - erstmal... allerdings war es für mich als Leser eher nicht so gut.

Dadurch dass man quasi durchgehend in der Zeit, im Ort und in der Person hin und herspringt liest sich das Buch einfach total unflüssig und macht irgendwann auch keinen Spaß mehr zu lesen.

Schade eigentlich. Die Beobachtungen der Gleisanwohner aus Sicht der Zugpendler und die dabei beobachteten Verbrechen die sich abgespielt haben bilden eigentlich eine gute Grundlage für einen Thriller...
Da ich den Film nicht gesehen habe, weiß ich nicht ob er vielleicht besser rüberbringt was dem Buch nicht gelingt.

Ich habe es gelesen und kann nun einen Haken hinter setzen... aber es ist kein Buch welches ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Zu viel Wirrwarr... kein Genuss zu lesen.

"Das Netzwerk" - Markus Kompa

Vor schon einer geraumen Weile habe ich das Buch "Das Netzwerk" von Markus Kompa gelesen.

In dem Spionagethriller geht es darum, wer den eigentlich die Entscheidungen in der deutschen Politik trifft. Ist es tatsächlich der gewählte Politiker? Also somit ein Vertreter des Volkes welcher durch Wahl einer Partei einen Regierungsauftrag im Sinne der Wähler erhält, oder sind die Politiker nur Marionetten von Geheimdiensten innerhalb Deutschlands oder sogar außerdeutschen Geheimdiensten?


Im Buch spielen sich die einzelnen Geheimdienstmitarbeiter (u.a. vom MAD (militärischer Abschirmdienst), BND, KGB, NSA, Bundeskriminalamt usw.) gegeneinander aus.
Um das Chaos perfekt zu machen, decken dieses "Bündnis" und Postengeschacher, verbunden mit klar fremdgesteuerten Politikern, eine Hackergruppe auf - und kommen so selber in die Schusslinie der Machtgeilen Geheimdienste.

Rein von der Aufmachung des Buches wäre es wohl nicht das erste Buch, welches ich in der Buchhandlung ansteuern würde.
Allerdings ist die Story wirklich gut - und wenn man bedenkt was alles so in den Medien gewesen ist (Snowden etc. ) dann ist die Geschichte vielleicht gar nicht so abwegig.
Es ist in jedem Fall eine spannend konstruierte Geschichte.

Jeder, der gute Thriller mag, sollte sich einmal an "Das Netztwerk" versuchen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

lange Zeit stille hier im Blog

Es war ruhig -  sehr ruhig die letzte Zeit … hier auf meinem Blog.

Woran lag's? … Nun ja, ich hatte viel zu tun auf der Arbeit und auch im Hobby.
Dazu hatte ich nicht soviel Zeit etwas neues zu lesen, und das Buch, welches ich gelesen habe... nun ja... es war jetzt nicht unbedingt ein Pageturner.

Ich habe von einem Bekannten das Buch "Underground" von S..L. Grey (hierbei handelt es sich um ein Pseudonym) bekommen. Er wollte es sonst verkaufen oder wegschmeißen.... naja... bevor er das tut, kann ich es erst einmal auch noch lesen dachte ich mir - und dann gucken ob ich es wegschmeiße bzw. verkaufe.

Nun.. was soll ich sagen? Die Idee des Buches ist sicherlich nicht schlecht.
Ein Virus befällt die Welt und wird zu einer Pandemie. Die Menschen sterben Land für Land aus. In den USA  hat eine Gruppe um einen Reichen Menschen einen Schutzbunker gebaut - unterirdisch und nach Bezug der Reichen Klientel hermetisch abgeriegelt um sich gegen das Virus zu schützen.

Nach dem Bezug des Bunkers kommt es irgendwann zu Reiberein unter den Bewohnern - also eine typische Sozialstudie. Um das gegenseitige Misstrauen noch zu verstärken ereignet sich ein Todesfall - wahrscheinlich Mord.

Leider ist der Schreibstil so anstrengend und überhaupt nicht mein Fall, so dass ich leider mitten im Buch aufgehört habe. Normalerweise ist das nicht so mein Ding, plötzlich aufzuhören. Aber in diesem Fall ging's nicht anders.

Von mir gibt es nicht wirklich eine Empfehlung für "Underground" - allerdings könnte es für den einen oder anderen Leser schon gut sein. Die Idee ist eigentlich nicht schlecht, die Umsetzung... naja.. siehe oben.



Hanoi -the "beep-beep" city


Ankunft in Hanoi

Nach dem Flug mit Vietnam Airlines von Bangkok nach Hanoi welcher ohne großartige Probleme vonstatten ging erreichten wir Hanoi mit dem Flughafenshuttlebus.

Ab dem Arrival Terminal kann man in den Shuttlebus einsteigen und wir ins Zentrum gefahren. Das Ticket wird während der Fahrt durch einen Schaffner verkauft und kostet 35.000 Vietnamesische Dong pro Person (ca. 1,35 €). Man wird dann in der Stadt abgesetzt.
Entweder man nimmt sich dann auch Taxi oder schnappt sich seine App und marschiert los.
Letzteres haben wir gemacht.

Auf dem Weg zum "Hanoi Golden Hostel" (51 Nguyen Sieu Str., Hoan Kiem Dist., Hanoi, Vietnam) haben wir uns zu Fuß durch den einfach gruseligsten Moped-/Rollerverkehr gekämpft denn ich bisher erlebt habe.  Und das wichtigste Bauteil eines Rollers ist welches?? - genau! Die HUPE!!!!
Das Beep-Beep der hupenden Rollerfahrer zu jeder passenden und auch unpassenden Gelegenheit verfolgte uns die ganze Zeit in Hanoi. Da es irgendwie keine Ampeln und auch keine Verkehrsregeln gibt wird einfach drauflos gefahren und im Zweifel gehupt.

Spurhalten oder irgendwelche anderen in Europa bekannten Regeln werden Konsequent ignoriert.
Da es zwar Fußgängerwege gibt, diese aber als Parkplätze für die Unmengen an Rollern genutzt werden läuft man schlicht und ergreifend auf der Straße mit dem fließenden Verkehr mit und hofft, dass man nicht von einem Roller oder vereinzelten Autos mitgenommen wird.

Trotz des etwas stressigen und lauten, vor allem aber stickigem Marschierens zum Hotel kamen wir sicher im Hanoi Golden Hostel an und wurden von Ammy in Empfang genommen.
Sie ist super lieb und kümmerte sich um uns einfach nur vorbildlich.


"Die Attentäterin" - Daniel Silva


Von Daniel Silva habe ich bis zu diesem Buch noch nie etwas gehört gehabt.
Und von der Gabriel Allon Buchreihe auch nicht!
So eine Schande!

Eines vorweg: ich habe dieses Buch verschlungen!

Worum geht es?


In Frankreich werden islamistische Attentate verübt. Hauptziel ist das Kunsthaus im jüdischen Viertel. Es explodiert eine Autobombe direkt vor dem Haus und die Überlebenden des Bombenattentats werden durch die Terroristen kaltblütig erschossen.

Die Pariser Polizei ist mit der Situation komplett überfordert und vermutet die Täter in einem der Problemviertel Paris´ - allerdings wagt sich selbst die Polizei in dieses Viertel nicht hinein.

Hinter dem Anschlag steckt ein Mann, von dem man nicht mehr kennt als seinen Namen: er nennt sich Saladin. Da sich die Pariser Polizei schwer tut und sich israelischer Opfer unter den Toten befinden, schaltet sich der israelische Geheimdienst ein um die Geschehnisse aufzuklären. Der langjährig erfahrene Agent Gabriel Allon wird ein letztes Mal aktiviert, um die Drahtzieher zu finden und Schlimmeres zu verhindern.

Die Behörden und Geheimdienste Frankreichs, Israels und der USA arbeiten zusammen und schleußen eine junge Rekrutin in das Terrornetzwerk IS ein. Der Haken: die Rekrutin ist Ärztin, unerfahren und wird als Israeli umerzogen, damit sie als gute Muslima in das Netzwerk eingeschleußt werden kann.
Ein riskantes Vorhaben.-....

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!
Klare Leseempfehlung.

Ich werde mir die bisher erschienen Bücher aus der Reihe wohl auch noch zulegen.

Tipp für Bangkok BTS Skytrain


Das gängigste Transportmittel in Bangkok ist die Hochbahn - der Skytrain.

Man kommt super einfach von A nach B und kann sich vor allem in den Touristengegenden Sukhumvit und Silom preisgünstig und (mega) klimatisiert durch die Stadt bewegen. Wer besonders Empfindlich ist, sollte sich evtl. einen Schal/Tuch einpacken und diesen umlegen, wenn der Skytrain benutzt wird.

An den Automaten kann man allerdings ausschließlich die One-Way Tickets kaufen.
Eine schönere Alternative ist die sogenannte "Rabbit"-Card. Hierbei handelt es sich um eine aufladbare Magnetkarte die man beim betreten bzw. verlassen einer BTS-Station an die Lesepunkte hält und dann automatisch der fällige Betrag abgebucht wird.

Die Karten erhält man an jeder Station am Ticketschalter gegen eine kleine Pfandgebühr und der Summe an Bath die man aufladen möchte. Ich habe 400 THB aufgeladen und komme damit eigentlich super über die runden. Es ist fast schon zu viel.

Neu für mich ist die Tatsache, dass beim Kauf der Karte nun die Passdaten eingetragen werden. Also in jedem Fall daran denken den Pass dabei zu haben (was man in Thailand als Tourist sowieso immer haben sollte, da Kontrollen nicht ausgeschlossen sind).

Ich finde die Rabbit Card super klasse und empfehle jedem sich diese Karte zu holen wenn man in Bangkok unterwegs ist. Sie ist nur gültig für das Skytrain Netz  - allerdings ist das sowieso das Hauptsystem in dem sich Touristen bewegen.

In die Altstadt kommt man damit zwar nicht aber in die anderen interessanten Ecken schon.
Das Skytrain-Netz wird auch weiter ausgebaut. So sind mittlerweile Stationen dazu gekommen, die ich noch nicht kenne.

Ab nach Bangkok - und dann geht's weiter...


Endlich Urlaub!

Mitte März, nicht unbedingt die beste Zeit für Bangkok und Thailand im allgemeinen - es ist drückend heiß und sich auch nur ein paar Schritte zu bewegen ist eigentlich schon zu viel.

Andererseits: es ist immer heiß in Bangkok und den Unterschied machen höchstens kürzere Regenschauer aus oder die totale Trockenheit.

Flug mit Finnair


Erstmalig bin ich mit Finnair nach Thailand geflogen. Es war zwar nicht das preiswerteste Angebot, allerdings finde ich die sehr kurzen Zwischenstopps in Helsinki äußerst klasse und habe mich deshalb für die Finnen entschieden. Soweit lief alles nach Plan, bis sich dann in Helsinki herausstellte, dass der Flug nach Bangkok überbucht gewesen ist und sich noch klären müsse, ob ich meinen Flug eigentlich antreten könne oder nicht. Im Raum standen die Umbuchung auf einen anderen Flug oder sogar ein mögliches Upgrade.
Natürlich hofften ich und die anderen die mein Schicksal teilen sollten auf ein Upgrade! Doch es kam anders: Irgendwie hatte sich das Problem in Luft aufgelöst und wir konnten alle auf den gebuchten Plätzen nahezu pünktlich den Flug nach Bangkok antreten.

Durch die gesperrten Lufträume in Pakistan ging es dieses mal über Russland, China und Südostasien nach Bangkok. in dieser Route bin ich bisher auch noch nicht unterwegs gewesen.
Am Service der Airline und auch am Essen hatte ich grundsätzlich nichts auszusetzen!

Hotel auf der Khaosan Road

Ich bin in Bangkok dieses mal in der Khaosan Road untergekommen. Es ist preiswert , worauf es in diesem Urlaub ankam und schließlich wollte ich nur ein paar Tage überbrücken bis ich dann mit meiner Reisepartnerin nach Vietnam fliegen wollte.

Also, einigermaßen bequem, mit Pool und recht preiswert sollte es sein: blieb schon fast nur noch die Khaosan Road über. Eigentlich ist das nicht so meine Ecke - ist halt Ballermann in Asien aber andererseits muss man es vielleicht auch einfach einmal erlebt haben.

Das Hotel ist das D&D Inn und da es sich Momentan in Renovierung befindet musste ich erst mal den Eingang finden. Alles in Allem kann ich aber sagen, dass das Hotel nicht so schlimm ist wie ich befürchtet hatte. Vor allem auch der Pool auf dem Dach ist wirklich schön und man kann den Blick über die Altstadt Bangkoks genießen.

Nach gute einer Woche in Bangkok, die ich größtenteils mit Faulenzen, Massagen und Lesen verbrachte ging es am Freitag dann mit Vietnam Airlines nach Hanoi.


Restaurant Tipp - Bestes Phadthai Thailands

Durch meine Bekannte in Thailand bin ich auf das Restaurant mit dem besten Phadthai aufmerksam gemacht worden.

Selbst der König hat hier schon gegessen und empfiehlt auch immer den offiziellen ausländischen Besuchern hier vorbei zu schauen um richtig gut essen zu gehen.
Und da es in unmittelbarer Nähe zum Palast liegt ist es auch relativ einfach hinzukommen.

Restaurant Thipsamai 


Das Restaurant Thipsamai ist spezialisiert auf Phadthai, das klassische thailändische Gericht welches man überall erhalten kann. Aber niergends so gut!
Ursprünglich entstanden aus der Not und als arme Leute Essen während des Zweiten Weltkrieges gekocht ist es heutzutage einfach super lecker und sehr preiswert.

Ausgezeichnet mit dem königlichen Besuch wie oben erwähnt und mit diversen Preisen und Urkunden sowie Nummer 1 Platzierungen in vielen Magazinen eilt dem Restaurant ein hervorragender Ruf voraus.

Dies spiegelt sich auch an der Warteschlange vor dem Restaurant wieder.
Wer sein Phadthai essen möchte sollte sich auf etwas Wartezeit einstellen - doch es lohnt sich !
Wir haben etwa eine halbe Stunde warten müssen, bis ein Tisch für uns frei wurde und dann kam aber auch ein super Essen auf den Tisch.

Es ist preiswert, lecker und die Wartezeit wert.

Ihr findet das Restaurant unter folgender Adresse:
313-315 Mahachai Road, Samranrat, Pranakorn, Bangkok, 10200



Auf dem Bergischen Weg - Etappe 1

Auf dem "Bergischen Weg" - Wegmarkierung Herz -Foto: Timothy Schwarze

Mitten im Ruhrgebiet startet der Bergische Weg in Essen, am nördlichen Ufer des Baldeneysees.

Ich wohne im Ruhrgebiet - schon mein ganzen Leben lang. Allerdings bin ich zum Wandern meist doch eher nach Österreich gefahren, oder ich war auf den bekannten Wegen unterwegs, meist auf dem Rheinsteig oder auf dem Rothaarsteig im Sauerland.

Das Bergische Land als Wanderregion war mir eher unbekannt. Auf meiner Suche nach Wochenendaktivtäten und in dem Bereich vor allem dem Wandern bin ich auf das Bergische Land als Wanderregion gestoßen und konnte feststellen, wie wenig ich eigentlich aus der näheren Umgebung im Blick hatte wenn es um "aktive Wochenendgestaltung" geht.

Dieses Wochenende, Mitte Februar 2019, herrscht ein traumhaftes Wetter, super sonnig, nicht zu warm und vor allem nicht zu kalt. Genau richtig um endlich wieder raus zu gehen und die erste Wanderung für dieses Jahr zu starten.

Bei etwa 13 Grad und leichtem Wind war es eindeutig ein Frühlingswochenende und wie zu erwarten waren auch Mann und Maus unterwegs. Der Baldeneysee war sehr gut besucht durch Wanderer die den Baldeneysteig abliefen, auf dem See waren jede Menge Ruderer und Segler unterwegs, und die Jugendlichen der ansässigen Segelvereine machten ihre Boote startklar. Überall wurde gewuselt und gewerkelt.

Start an der "heimlichen Liebe"


Gestartet sind wir  im Baldeney Wald am "Wirtshaus zur heimlichen Liebe". Der Plan hat vorgesehen, am Wanderparkplatz das Auto abzustellen und vom Zielpunkt in Velbert mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück zu fahren.

Grundsätzlich ist das auch möglich, allerdings würden wir das nächste Mal wahrscheinlich mit zwei Autos anreisen und ein Auto am Zielpunkt parken, so dass wir dann ohne Probleme und auf direktem Weg wieder zum Startpunkt zurück kommen.

Der Weg selbst ist gut ausgeschildert. Man folgt einfach dem schwarzen B auf orangenem Grund. durch die knallige Farbe ist die Markierung eigentlich nicht zu übersehen.
Der Route folgend geht es etwa bergauf und bergab, den See immer in Blick in Richtung Osten und nach etwa einem Kilometer erreicht man die Isenburg, deren Ruine man sich anschauen kann und auf von dem Gelände der Burg eine gute Aussicht über das Umland und vor allem den See hat.

Was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig gewesen ist, über die Dauer aber nicht weiter gestört hat, waren die tieffliegenden Flugzeuge auf Anflug zum Düsseldorfer Flughafen. Es war aber auch spannend zu gucken, was da alles angeflogen kam.
Im Verlauf der Wanderung hat man aber die Flugzeuge kaum noch wahrgenommen.

Vorbei am Vogelschutzgebiet

Dem Ufer des Sees folgend kommt man am Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen vorbei, wo man tatsächlich super Reiher beobachten konnte. Richtig klasse. Auf diversen Bänken kann man sich das Schauspiel der Vögel beim Nestbau gut anschauen und einfach das Wetter genießen.

Am Baldeneysee - Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen - Foto: Timothy Schwarze



Kurz darauf geht es über eine ehemalige Eisenbahnbrücke auf das andere Ufer und über das Hespertal durch den Langenhorste Wald.
Tatsächlich kommen hier auch die ersten Steigungen die nach "nichts" aussehen sich aber dann doch als gar nicht so ohne herausstellen. Wenn man oben angekommen sieht man auch, dass man schon etwas Höhe gemeistert hat.
Vor allem, wenn man nicht regelmäßig wandert ist das hinaufklettern schon etwas anstrengend - aber die Stimmung, wenn man oben ankommt ist einfach super. Und ein wenig Anstrengung ist ja durchaus gewünscht.

Auch wenn wir uns ja nun mal nicht in den Alpen befinden, sollte man schon festeres Schuhwerk anziehen.

Nach gut 11 Kilometern kommt man dann am Endpunkt der Etappe an und muss noch einen 4,2 km langen Abweg meistern bis man im Langenhorster Wald ankommt.
Leider ist die Beschilderung des Abwegs nicht so gut wie die Markierung des Hauptwegs und auch die Bushaltstelle ist nicht einfach zu finden.

Zurück per ÖPNV

Mit dem Bus ging es dann über Velbert ZOB zurück nach Essen und nach einem Fußmarsch von etwa 15 Minuten erreicht man auch den Startpunkt wieder.

Alles in Allem war es ein super Samstag zum wandern und die erste Etappe des Bergischen Weges lädt zum weiterlaufen ein.

Sobald wieder ein Wochenende Zeit ist, geht es garantiert auf die nächste Etappe.

Fazit


Interessanter Weise findet sich in meiner Region immer noch etwas was man noch nicht kennt. So auch diese Wanderung. Der Einstieg in den Wanderweg hat sich als sehr schön herausgestellt und ich kann jedem Empfehlen sich auf den Weg zu begeben.
Ich habe es sehr genossen wieder draußen unterwegs zu sein und einfach ein wenig die Gedanken kreisen lassen zu können.
Die nächste Etappe ist schon auf der Liste für eines der noch kommenden Wochenenden.






Erstes Mal Vietnam - Der Norden


Endlich ist es absehbar, dass es wieder in Urlaub geht.
Ich habe zwar noch ein paar Dinge zu erledigen aber der in Blickweite stehende Urlaub motiviert doch ungemein.

Doch first Things first: Erst einmal die Kurse und Prüfungen bestehen und dann an den Urlaub denken.

Bis Ende Februar bedeutet das also für mich lernen und nochmals lernen.
Satzungen lesen und verstehen und vor allem zu wissen wann man welche Paragraphen wie anwendet und auslegen sollte.

Und dann folgt (hoffentlich als Belohnung und nicht zum Frustabbau) die Tour nach Vietnam. Es geht erst ein paar Tage nach Bangkok als Dreh- und Angelpunkt und im Anschluss mit Vietnam Airlines nach Hanoi.
Nach aktueller Planung werde ich mir Hanoi angucken, und natürlich auch in der Halong Bay unterwegs sein. Ich liebäugel momentan mit einer Mehrtagesbootstour durch die Bucht.

Da ich bisher noch nicht in Vietnam gewesen bin wird es auf jeden Fall eine neue Erfahrung.

Wegen des relativ kurzen Aufenthalts in Vietnam beschränke ich mich auf den Norden um nicht durch das Land zu hetzen. Ich möchte mir die Zeit nehmen können auch ein wenig in Hanoi zu bleiben und den Trubel zu erleben und nicht nur einen Haken hinter das Ziele zu setzen.

In Sapa hoffe ich, dass es einige Möglichkeiten für Outdooraktivitäten gibt und im Anschluss eine gute Spa-Abteilung :D

Dieser Urlaub wird also vor allem ein reinschnuppern in Vietnam sein - Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Bist du schon einmal in Vietnam gewesen? Hast du Tipps für die Gegend um Hanoi und Sapa?
Lass mir gerne Kommentare hier.


"Mindreader" - Patrick Lee

Mindreader ist ein spannendes Buch. Ein ziemlich verrückt wirkende Story. Aber genau darum gerade sehr spannend. Der Veteran Sam Dryden be...